Judgementday 2016

Die Spatzen pfiffen es schon wochenlang von den Dächern – vor den Toren Münchens findet ein Workingtest statt! Selten genug, dass man dafür nicht ewig weit fahren und damit gg. Mitternacht aufstehen muss – was meist der Grund dafür ist, dass man wie ein Zombie durchs Gelände torkelt (die gleiche Wirkung hat übrigens ein übermässig starker Kaffee vor der ersten Aufgabe!). Und so entscheiden wir uns, zu starten. Nein, nicht allein – mit Francines best Trainingspartner und sowieso best Toller Tara!

In bester Begleitung und damit Unterstützung in jeder Hinsicht – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Marco und Huberta! – schmeissen wir uns in den ersten Workingtest für Francine. Irgendwie muss man ja mal anfangen!

Die kleine Lady hat sich toll geschlagen, eine ganz neue Erfahrung für sie auf einem so grossen Event zu starten! Ich freue mich sehr über Gelassenheit und Ruhe in den Wartezeiten. Dass Steadyness heute nicht ihre Stärke war, und auch einmal das Zurückbringen des Dummies in eine grosse Menschenmenge, ist Übungssache und Erfahrung. Ich bin sehr stolz auf sie, denn wenn es passte, hat sie super gearbeitet, und die meisten Punkteverluste gingen dann auf mich, weil ich nicht richtergerecht gehandelt, gepfiffen oder stimmlich gelobt (!) habe. Neue Ansätze fürs Training haben wir jetzt jedenfalls genug :)

Es war ein tolles Event, es hat mächtig Spass gemacht und wir kommen zum Judgementday 2017 sicher wieder :)


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Mehr Bilder gibt es hier: Fotogalerie Judgementday 2016

Herzlichen Dank Stefan Geyer für die tollen Bilder!

Die Aufgaben:

  1. Der Richter steht am Waldrand. Während man zum Richter geht findet ein Treiben linker Hand im Wald statt. Beim Richter angekommen wird der Hund in die Suche geschickt, er soll zwei Dummies rausholen. Während der Hund sucht, geht man mit dem Richter zusammen am Waldrand weiter. (Walter Mygil (DK))
  2. Startpunkt auf einer Lichtung. Einzelwalkup. Zwei Markierungen mit Schuss. HF/H gehen los, die erste Markiung fällt links hinter ein Gebüsch, man geht weiter, die zweite fällt rechts an den Waldrand hinter einen umgefallenen Baum. Jede Markierung darf der Hund sofort jeweils nach Freigabe arbeiten. (John Juel Pedersen (DK))
  3. Startpunkt auf einer Lichtung. In Sichtrichtung auf ca. 40 m eine kleine Buschreihe, in die mit Schuss eine Markierung fällt. Der Hund wird um 90 Grad nach rechts gedreht und soll erst aus einer kleiner Fichtenschonung ein Dummy rausholen, wird wieder gedreht und dann auf die Markierung geschickt. (Monika Schoenbach (D))
  4. Startpunkt auf einer Lichtung mit viel Büschen und Unterwuchs, es wird zu zweit gearbeitet. Die erste Markierung fällt mit Schuss links, die der rechte Hund sofort arbeitet, die zweite Markierung fällt mit Schuss rechts, die der linke Hund sofort arbeitet. Dann werden die Plätze gewechselt und das Ganze von vorne. Entfernungen der Markierungen ca. 30 m. (Herwig Deutinger (A))
  5. Startpunkt auf einer Lichtung, linker Hand Waldrand. Man steht beim Richter, 10 m vor einem geht ein Helfer von rechts nach links vorbei und wirft dabei mit Geräusch mehrere Dummies, die dann auch liegen bleiben. Mit dem Richter zusammen geht man über diese Dummyreihe. Dann fällt eine Markierung mit Schuss nach rechts (ca. 40 m), die der Hund nach Freigabe arbeitet. (Zsolt Török (HU))
  6. Startpunkt auf einer Lichtung mit Blick auf den Waldrand in ca. 50m Entfernung, ein Helfer steht rechter Hand auf 20 m. Es fällt mit Schuss eine Markierung nach Links entlang des Waldrandes. Dann wirft der Helfer mit Geräusch ein Dummy in Richtung Hund. Dieses soll der HF holen und dem Helfer zurück geben, dort stehen bleiben, den Hund zu sich rufen und dann auf die Markierung schicken. (Jürgen Laux (D))

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